Participants: 1-12 person (Only group booking)
Registration:7 days before deadline
Languages:German, Italian
Early Booking:from 35 days 15% discount
Booking option:Booking on fixed rate
3,5 Stunden auf den Spuren von Lila und Lenù (Elena Ferrantes Romanheldinnen): vom "Rione" zur "Piazza dei Martiri" über das Stadtzentrum mit der bunten Marktstrasse "Pignasecca", der traditionellen Einkaufspromenade "Toledo" und dem Rathausplatz, zum eleganten Viertel "Chiaja"- die widersprüchlichen Aspekte Neapels.
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Der "Rione", ein schwieriges Arbeiterviertel im Osten von Neapel, wo die beiden Romanheldinnen aufgewachsen sind, steht noch da, mit seinen schmucklosen Wohnblöcken. Es wirkt noch wie ein geschlossenes Dorf, mit seiner bestimmten Grenze: ein schwarzer Tunnel, der vielleicht nicht so lang und dunkel aussieht, wie durch die Augen von zwei kleinen Mädchen, welche zum ersten Mal Hand in Hand durch ihn hindurchlaufen. An den Innenhöfen der Häuserblöcken stehen noch Kellerlöcher, die Puppen verschlucken und wie Töre zu einer schauerlichen Unterwelt erscheinen. Vielleicht machen sie den Kindern noch heute Angst… jeder hat seinen “Don Achille”.
Das Runterwerfen der beiden Puppen ist der Anfang von einer Reihe von Mutproben, die den Kindern bei ihrem Wachstum begleiten. Die Puppe von Lenuccia wird erst am Ende vom vierten Romans des Zyklus wiedergefunden, 60 Jahre nach ihrem Verschwinden… und etwas hat sich seither verändert.
Der Stradone ist heute ständig voll von Autos, das Brachland wurde verbaut und die Solara Bar… nicht mehr zu finden. Von den vielen kleinen Geschäften im Rione trifft man heute noch das mit Obst und Gemüse beladene dreirädrige Ape-Car von Enzo.
Die Leihbücherei vom Maestro Ferraro ist doch zu finden: eine kleine Gemeindebibliothek an einem verfallenen Kino, die aber als Selbstbestimmungsmittel immer von grosser Bedeutung ist.
Und der Rathausplatz (piazza Municipio, wo der Vater Elenas als Pförtner bei der Stadtverwaltung arbeitet und seine die Besichtigungstour mit Elena beginnt) ist noch heute ein Scharnier zwischen der Welt der Armen und den Gegenden der Wohlhabenden, “in denen bekanntlich die Reichen und Schönen verkehrten”. In wenigen Minuten vom Rathausplatz erreicht man das elegante Caffè Gambrinus, die via Chiaja, mit den vielen Boutiques und den versteckten Herren-Haute Couture Läden, und endlich die Piazza dei Martiri, wo das Schuhgeschäft der Solara war.
Noch heute stellt sich Neapel als eine Stadt der Kontraste… und Spiegel der Welt.
Inclusive
Führung mit Lektüren.
Exclusive
Kosten der Verkehrsmittel nicht inklusiv.
Die Tour wird teilweise zu Fuss und teilweise mit der U-Bahn oder mit dem Taxi (je nach Belieben) ausgeführt.
Neugierde!